Brustverkleinerung
Eine übermäßige Brustdrüse (Brust- bzw. Mammahypertrophie) kann sich bereits in der Pubertät (juvenile Mammahyertrophie), oder in der Schwangerschaft (Graviditätshypertrophie) und/oder bei zunehmendem Alter ausbilden. Durch das Gewicht der Brustdrüsen, verlagert sich die Oberweite zunehmend nach unten. Abhängig von der Ausprägung der Hypertrophie spricht man von einer Makromastie oder in der Maximalform von einer Gigantomastie. Welche Ausprägung vorliegt, hängt letztendlich neben der Oberweite, von der Körpergröße und des – gewichtes der Patientin ab und muss stets in Relation beurteilt werden.
Besteht eine Brusthypertrophie über mehrere Jahre hinweg, führt sie häufig zu Nacken‑, Rücken- und Schulterbeschwerden. Ein störender Aspekt ist ebenfalls das „Einschneiden“ der BH-Träger im Bereich der Schultern. In den tiefen Unterbrustfalten kommt es zu schweißbedingten Entzündungen. Es resultiert eine schwerwiegende psychosoziale Belastung. In der Gesellschaft sind die Betroffenen in ihrem Wohlbefinden zunehmend eingeschränkt. Man möchte sich mit diesem Leid nicht abfinden. Der hohe Leidensdruck dieser Patientinnen ist verständlicherweise der Hauptbeweggrund, sich einer operativen Korrektur zu unterziehen.
Die Brustverkleinerung besteht nicht nur in einer Reduzierung der eigentlichen Drüse. Auch die Haut und die Brustwarze müssen im Zuge der Operation einer präzisen Korrektur im Sinne einer Straffung (Haut) und Neupositionierung (Brustwarze) unterzogen werden. Die akribische Planung der vorzunehmenden Straffung ist von zentraler Bedeutung. Ansonsten ist die Gestaltung eines idealen und ästhetischen Brustergebnisses nahezu unmöglich. Daher sollten die Berechnung und Skizze der zu entfernenden Haut unter genauer Abklärung des gewünschten Ergebnisses erfolgen.
Es wird aufgrund der Größe der Drüse in der Regel ein sogenannter „umgekehrter T‑Schnitt“ als OP-Technik angewendet. Die Narben werden so positioniert, dass sie sehr unauffällig heilen können. Es wird ein resorbierbares (d. h. selbstauflösendes) Nahtmaterial zum Wundverschluss verwendet. Dadurch sind keine Nähte mehr an und auf der Wunde sichtbar. Das Narbenbild wird hierdurch noch unauffälliger. Die Entfernung des Nahtmaterials ist in aller Regel nicht mehr notwendig. Die Nahttechnik erfolgt so, dass es zu einer Entspannung der Hautoberfläche kommt. Dadurch ist es uns möglich eine ungestörte und reizfreie Narbenbildung zu gewähren. Bei uns dürfen sich die Patientinnen auf unauffällige und schmale Narben freuen, die nahezu vollständig versteckt angelegt werden.
Die Planung einer Brustverkleinerung ist gewissermaßen ein künstlerisches Konzept, welches verschiedene Aspekte berücksichtigen muss. Dies gelingt wenn die Ausmessung der Brüste präzise durchgeführt wird und das gewünschte individuelle und ästhetische Brustbild der Patientin berücksichtigt wird.
Gut zu wissen
Sicher haben Sie viele Fragen, wenn Sie an eine Brustverkleinerung denken. Und genau deswegen haben wir für Sie die Antworten, auf die wichtigsten Fragen, hier bereitgestellt:
“Ganz normale Brüste habe ich mir immer gewünscht. Nicht zu klein, aber auch nicht zu groß. Ich wollte nie, so wie manch eine meiner Freundinnen, mehr als den “Standard”. Leider wurde ich seit meiner Pupertät im Brustbereich mehr beschenkt, als ich es wollte und eigentlich auch ertragen kann. Ich litt viele Jahre unter dem Gewicht meines Busens und glaubt mir, das was alles andere als schön. Ich habe irgendwann, als ich tatsächlich immer öfter Rückenschmerzen bekam, entschieden, dass ich eine Brustverkleinerung durchführen lassen werden. Ich habe lange dafür gespart, aber jeder Cent hat sich gelohnt. #schmerzfrei.”
- Tara D. aus Aachen
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